Pflege für die Ohren - der Pflege-Onkologie-Podcast

Pathologie und Krebstherapie

Pathologie und Krebstherapie

Die Rolle der Pathologie in der Krebsmedizin sowie Wissenswertes für Pflegekräfte in diesem Zusammenhang – in dieser Podcast-Folge.

Wir sprechen mit Herrn Prof. Sven Perner, Professor für Pathologie und Mitglied der Geschäftsführung des Instituts für Pathologie und Hämatopathologie Hamburg und beleuchten den Tätigkeitsbereich von Patholog:innen im Rahmen der Krebstherapie genauer.

Herr Prof. Perner erläutert die Rolle von Patholog:innen in der Betreuung von Krebspatient:innen genauer, insbesondere in Hinblick auf die Diagnosestellung und das Treffen von Therapieentscheidungen. Außerdem erklärt Herr Prof. Perner als erfahrener Pathologe die wichtigsten Schritte vom Eintreffen der Gewebeprobe bis hin zum fertigen Befundbericht. Es erwarten Sie zudem Antworten auf folgende Fragen: Wie ist ein pathologischer Befundbericht aufgebaut? Brauchen Onkolog:innen die Patholog:innen für die Therapieentscheidung? Nehmen Patholog:innen eigentlich auch an Tumorboards teil?

In der nächsten Podcast-Folge sprechen wir mit Herr Prof. Perner zum Thema „Biomarker in der Onkologie“.

50. Jubiläumsfolge „Pflege für die Ohren“: Pflegekompetenz in der Onkologie

Wir freuen uns und feiern 50 Folgen Pflege-Onkologie-Podcast „Pflege für die Ohren“. Vor 3 Jahren ist die erste Folge online gegangen. In der Jubiläumsfolge werfen wir einen Blick zurück auf die wichtigsten Erkenntnisse der Podcast-Reihe – und in die Zukunft: Was macht kompetente onkologische Pflege aus?

Im Bereich der Pflege laufen viele unterschiedliche Wissensgebiete der Onkologie zusammen. Gemeinsam mit Frau Kerstin Paradies, Vorstandssprecherin der KOK (Konferenz Onkologischer Kranken- und Kinderkrankenpflege), blicken wir auf die unterschiedlichen Aspekte zurück, die in unserem Podcast „Pflege für die Ohren“ thematisiert wurden. Frau Paradies gibt Einblicke in den diesjährigen KOK-Kongress, der vom 08.-09. September 2023 in Berlin stattfand und dessen Fokus auf dem Thema Schmerzen und Schmerztherapie in der onkologischen Pflege lag. Sie erläutert welche unterschiedlichen Ursachen für Schmerzen bei Krebspatient:innen zu beachten sind und welche besondere Bedeutung der Pflege im Bereich der Schmerztherapie zukommt.
Hören Sie rein in unsere Jubiläumsfolge und erfahren Sie, welche unsere Top 3 Folgen sind.

Wechselwirkungen bei Krebstherapien

Grapefruit und Krebstherapie? - Wechselwirkungen in der Onkologie.

In dieser Folge beantwortet Herr Jürgen Barth, Apotheker für Klinische Pharmazie mit Zusatzbezeichnung onkologische Pharmazie und Leiter der hämatologischen Studienzentrale am Universitätsklinikum Gießen unter anderem die Fragen „Welche Auswirkungen können Wechselwirkungen und Interaktionen in der (onkologischen) Therapie haben?“, „Gibt es generelle Unterschiede zwischen den Therapieformen (Strahlentherapie, Chemotherapie, orale Therapie, intravenöse Therapie) in Bezug auf Wechselwirkungen?“, „Können Wechselwirkungen durch die gleichzeitige Nahrungsaufnahme bei der Tabletteneinnahme bedingt werden?“ und „Welche Rolle spielt das Enzym Cytochrom P450, das an vielen Stoffwechselprozessen in der Leber beteiligt ist, beim Thema Wechselwirkungen?“. Des Weiteren hören Sie, ob es allgemeingültige Tipps in Bezug auf Wechselwirkungen gibt, die Pflegekräfte ihren Patient:innen mitgeben können, was zu beachten ist, wenn Patient:innen selbst etwas für ihre Genesung tun wollen und nicht zuletzt natürlich, ob Patient:innen während einer Krebstherapie Grapefruit essen dürfen.

Dranbleiben – Adhärenz bei hämatologischen Erkrankungen [4/4]

In dieser Folge beleuchten wir das Thema Adhärenz aus der Sicht der onkologischen Fachpflege.

Interviewgast der Podcast-Episode ist Frau Auguste Debole, examinierte Krankenschwester mit Weiterbildung in der onkologischen Fachpflege und der Zusatzqualifikation in der oralen Antitumortherapie. Moderiert wird die Folge von Herrn Mirko Laux, Diplom Pflegepädagoge und Experte für Gesundheit und Kindfulness.

Was ist entscheidend, um eine gute Adhärenz von Patient:innen in der oralen Antitumortherapie zu erzielen? Und welche Faktoren spielen auf Patient:innen- und Behandler:innen-Seite eine Rolle? Wie können onkologische Pflegekräfte die Adhärenz von Krebspatient:innen unterstützen? Welchen Stellenwert nimmt der Faktor „Zeit“ für die Adhärenz ein und warum ist es wichtig, dass sich sowohl Ärzt:innen als auch Pflegekräfte genügend Zeit für die Patient:innen nehmen? Diese und weitere Einblicke sowie praxisnahe Empfehlungen rund um das Thema Adhärenz in der oralen Antitumortherapie aus pflegerischer Perspektive hören Sie in dieser Podcast-Folge.

In der kommenden Folge erwartet Sie ein Interview zum Thema Adhärenz aus ärztlicher Sicht – mit Herrn Professor Dr. med. Arthur Gerl, niedergelassener Facharzt für Hämatologie und Onkologie in einer onkologischen Praxis in München.

Dranbleiben – Adhärenz bei hämatologischen Erkrankungen [3/4]

Die Adhärenz von Patient:innen zur Antitumortherapie fördern und unterstützen - welcher Beitrag kann hier aus ärztlicher Sicht eines Onkologen geleistet werden?

Dies bespricht Moderator Herr Mirco Laux im Interview mit Herrn Professor Dr. med. Arthur Gerl, Facharzt für Hämatologie und Onkologie mit einer onkologischen Praxis in München.

Wie definiert Herr Prof. Gerl den Begriff „Adhärenz“ in der oralen Antitumortherapie und welche Rolle spielt die partizipative Entscheidungsfindung in diesem Zusammenhang? Welchen Stellenwert hat das Arzt-Patienten-Verhältnis beim Thema Adhärenz und inwieweit kann eine vertrauensvolle und unvoreingenommene Gesprächsatmosphäre förderlich sein? Welche weiteren Faktoren die Adhärenz beeinflussen können sowie weitere spannende Aspekte rund um das Thema Adhärenz aus Sicht eines Onkologen mit langjähriger Praxiserfahrung hören Sie im Interview mit Herrn Professor Gerl.

Dranbleiben – Adhärenz bei hämatologischen Erkrankungen [2/4]

Was bedeutet Adhärenz bei hämatologisch und onkologisch erkrankten Patient:innen aus Sicht der Psychoonkologie?

In dieser Episode sprechen wir mit Frau Christina Demmerle, Psychotherapeutin mit Weitbildung zur Psychoonkologin bei der Deutschen Krebsgesellschaft. Sie ist außerdem Leiterin des Psychoonkologieteams am universitären Zentrum für Tumorerkrankungen an der Uniklinik in Frankfurt am Main. Moderiert wird diese Podcast-Folge von Herrn Mirko Laux, Diplom Pflegepädagoge und Experte für Gesundheit und Kindfulness.

Was steht hinter dem Begriff „Adhärenz“ und wie beeinflusst die Adhärenz den Therapieerfolg? Welche Aspekte sind wichtig, um eine möglichst hohe Adhärenz der Patient:innen in der oralen Antitumortherapie zu erreichen? Welche Rolle spielt die Adhärenz von Krebspatient:innen in der Psychoonkologie und wie können Psychoonkolog:innen ihre Patient:innen noch besser motivieren? Welche Faktoren die Adhärenz beeinflussen können und welche nützlichen Praxistipps die Adhärenz aus Sicht einer erfahrenen Psychoonkologin unterstützen können – das erwartet Sie in dieser Podcast-Folge.

Freuen Sie sich in der kommenden Folge auf ein Interview zum Thema Adhärenz aus Sicht der onkologischen Fachpflege – mit Frau Auguste Debole, examinierte Krankenschwester mit Weiterbildung in onkologischer Fachpflege und der Zusatzqualifikation in der oralen Antitumortherapie.

Dranbleiben – Adhärenz bei hämatologischen Erkrankungen [1/4]

Was bedeutet Adhärenz? Warum ist sie wichtig? Und wodurch wird sie beeinflusst? Ein Einblick aus pflegepädagogischer und achtsamkeitsbasierter Sicht.

Interviewpartner dieser Podcast-Folge ist Herr Mirko Laux, bekannt aus den Folgen „Resilienz und Stressreduktion in der onkologischen Pflege“ und „Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR) — hilfreich für Pflegekräfte und Patient:innen“. Er ist Diplom Pflegepädagoge und Experte für Gesundheit und Kindfulness mit langjähriger Erfahrung in der onkologischen Pflege. Zudem unterrichtet er seit vielen Jahren Pflegekräfte zum Thema Achtsamkeit.

Im Interview erklärt Herr Laux, woher der Begriff „Adhärenz“ stammt und was er bedeutet. Er geht außerdem auf die Rolle der Adhärenz in der oralen Antitumortherapie ein und erklärt, welche Rolle die Pflegekräfte dabei spielen. Außerdem beschreibt Herr Laux, inwiefern sich der Begriff „Adhärenz“ vom Begriff „Compliance“ unterscheidet. Weiterer Schwerpunkt dieser Folge sind die Faktoren, die die Adhärenz positiv oder negativ beeinflussen können.

Dies ist die erste von insgesamt vier Spezialfolgen mit dem Titel „Dranbleiben – Adhärenz bei hämatologischen Erkrankungen“. Die vier Folgen beleuchten, wie Personen verschiedener Fachdisziplinen wie z. B. Psychoonkolog:innen, Pflegekräfte und medizinische Fachangestellte die Adhärenz von Patient:innen unterstützen können und welche Hürden zu überwinden sind. In der nächsten Folge spricht Frau Christina Demmerle, Psychoonkologin und Leiterin der psychoonkologischen Abteilung am Universitätsklinikum Frankfurt, über das Thema Adhärenz aus psychoonkologischer Sicht.

Die Rolle von Angehörigen bei der Krebstherapie

Praxiserfahrungen im Umgang mit Angehörigen von Krebspatient:innen und den Herausforderungen im Rahmen einer ambulanten Krebstherapie.

In dieser Folge sprechen wir mit Frau Wesemann — onkologische Fachpflegekraft und Dipl.-Pflege- & Gesundheitswissenschaftlerin — darüber, welche Rolle Angehörige in der Unterstützung von Krebspatient:innen spielen, welche Herausforderungen mit der Krebstherapie einhergehen und was onkologische Pflegekräfte für Patient:innen und ihre Angehörigen tun können. In unserem Interview beantwortet Frau Wesemann folgende Fragen: Welche Herausforderungen gibt es derzeit in der Krebstherapie und wie kann diesen begegnet werden? Wann können Angehörige in die Therapie miteinbezogen werden und wie hilfsbereit reagieren die Angehörigen? Was können Bezugspersonen tun, um die Lebensqualität von Krebspatient:innen positiv zu beeinflussen? Was kann man tun, um Angehörige vor einer Überlastung zu schützen? Anhand von Beispielen aus ihrem Praxisalltag erläutert Frau Wesemann die Herausforderungen für Patient:innen in der ambulanten Krebstherapie und die Rolle der Bezugspersonen im Therapiesetting. Frau Wesemanns Fazit ist: „Wir brauchen die Angehörigen und Bezugspersonen, und sie uns“.

Therapiemanagement Multiples Myelom — Patient:innen ganzheitlich begleiten

Wissenswertes zum Multiplen Myelom: Therapie, Nebenwirkungsmanagement, Pflegeberatung, Adhärenz, Therapiemanagement-Apps und mehr

In dieser Folge gibt Frau Kelber — onkologische Fachkrankenschwester und Leiterin der Fachweiterbildung „Pflege in der Onkologie“ — Einblicke in das Therapiemanagement des Multiplen Myeloms. Frau Kelber steigt gleich ins Thema ein und beantwortet folgende Fragen: Wie sieht ein möglicher Krankheitsverlauf beim Multiplen Myelom aus? Welche klassischen und innovativen Therapiemöglichkeiten gibt es? Und warum stellt die Breite an neuen Therapieoptionen das Behandlungsteam vor Herausforderungen? Da innovative Therapien meist mit einem neuen Nebenwirkungsprofil einhergehen, erklärt Frau Kelber, was es hinsichtlich des Nebenwirkungsmanagements zu beachten gibt. An dieser Stelle verweist sie auch auf die wichtige Rolle der Pflegeberatung und beschreibt, mit welchen Maßnahmen Pflegekräfte ihre Tumorpatient:innen optimal unterstützen können. Insbesondere bei der oralen Tumorbehandlung ist Therapieadhärenz sehr wichtig. Anhand von praxisnahen Beispielen listet Frau Kelber Möglichkeiten auf, um die Adhärenz von Tumorpatient:innen zu fördern. Abschließend teilt Frau Kelber ihre Erfahrungen mit Therapiemanagement-Apps und weshalb deren Einsatz hinsichtlich Adhärenz sinnvoll sein kann.

Lebensqualität bei oralen Tumortherapien

Inwieweit kann sich die Lebensqualität von onkologischen Patient:innen unter einer oralen Tumortherapie verbessern?

Das beantwortet uns in dieser Folge Frau Große Kunstleve – Fachkrankenschwester einer onkologischen Tagesklinik, in der Tumorpatient:innen aus verschiedenen Fachbereichen ambulant betreut werden. Gleich zu Beginn des Interviews erklärt sie, ob und in welchem Ausmaß ein „normales Leben“ für onkologische Patient:innen noch möglich ist. Frau Große Kunstleve beschreibt zudem die verschiedenen Möglichkeiten des Behandlungsteams, um die Beschwerden von Patient:innen auch bei fortschreitender Erkrankung optimal lindern zu können. Sie schildert auch, warum Lebensqualität für jeden Tumorerkrankten etwas anderes bedeutet und beantwortet u. a. folgende Fragen: Welche Vorteile kann eine orale Tumortherapie haben? Welche Möglichkeiten haben Pflegekräfte, um die Lebensqualität der Patient:innen zu verbessern? Was sind eigentlich primäre Hauptziele einer Tumorbehandlung?